Herzlich Willkommen!

 

WER WIR SIND

Der Deutsche Occhi-Ring ist ein Zusammenschluss internationaler Occhi-Spitzenknüpfer und -Spitzenknüpferinnen. Er soll in erster Linie dem Informationsaustausch und dem Knüpfen von Kontakten zwischen den Occhi-Freunden und -Freundinnen dienen. Zweimal jährlich erscheint die "Schiffchen-Info", das Mitteilungsblatt des Deutschen Occhi-Ringes. Mehr unter "Schiffchen-Info".

 

 

MITGLIED WERDEN

Wenn Sie Mitglied des Deutschen Occhi-Ringes werden wollen, schicken wir Ihnen auf Ihre E-Mail-Anfrage hin gerne weitere Informationen zu. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 12,00 EURO (+ 4€ Auslandsporto)   NEUE KONTO-NR:     IBAN DE71 4015 4530 0044 3083 77         Eine Bitte an Neumitglieder: unbedingt die Adresse auf dem Beleg notieren
Sie erreichen uns unter der folgenden E-Mail-Adresse:  jmmrboll@t-online.de

 

 

 

Occhi GESCHICHTE

 

"Occhi", "Schiffchenspitze" oder "Frivolitätenarbeit" ist eine handgeknüpfte Spitze mit langer Tradition. Die filigrane Spitze wird mit Occhi-Schiffchen oder -Nadeln gefertigt.

Über den Ursprung dieser Spitzentechnik scheiden sich die Geister. Die einen sagen diese Spitze kommt aus Frankreich, daher der Name „frivolité“ weil es im Grunde eine unnütze (frivole) Handarbeit ist. Andere wiederum glauben an eine italienische Abstammung „Occhi“ (das Auge).
Es gibt noch diese Varianten:
1. Occhi kommt aus China und wurde vor rund 300 Jahren von den holländischen Seefahrern nach Europa gebracht,
oder
2. Ein Autor eines Buches aus dem Jahr 1923, glaubte mit Sicherheit zu wissen, die Wiege der Schiffchentechnik stand in Deutschland. Denn die ersten deutschen Aufzeichnungen über diese Technik stammten aus dem Jahre 1715.
3. Es steht auch geschrieben, dass es schon bei den Ägyptern bekannt gewesen sein sollte!
Sie sehen also, es ist sehr schwer das Ursprungsland des klassischen Occhi zu deuten. Über eines sind sich aber alle Autoren einig: Dass diese schöne Handarbeit den Damen der Oberschicht vorbehalten war. Dies zeigen auch Portraits französischer Frauen aus dem 18. Jahrhundert, die bei einer Schiffchenarbeit gemalt wurden. Damals bestanden die Schiffchen aus Elfenbein, Perlmut, Schildplatt mit Metalleinlage, es gab Goldschiffchen zum Teil mit Juwelen besetzt. Es gab auch Schiffchen aus Meißner Porzellan.
Durch die zwei Weltkriege geriet die Schiffchenspitze fast in Vergessenheit. Erst Mitte der siebziger Jahre wurde Occhi wieder zunehmend bekannter.
Heute werden zwei Varianten von Occhi geknüpft:
1. Das klassische Occhi
bestehend aus Ringe und Bögen mit und ohne Ösen (Picots), die anhand eines Musters gearbeitet werden.
2. Das kreative Occhi
Mit dieser neuen Variante, die 1987 von Frau Siepmann aus Deutschland entwickelt wurde, kann man Blüten, Blumenstauden, Bäume und vieles mehr. naturnah gestalten. Hierbei entwickelt jeder seinen eigenen Stil.

Druckversion | Sitemap
© Deutscher Occhi-Ring